Hinweise für Patienten nach einer nuklearmedizinischen Untersuchung

 

 

Liebe Patientin, lieber Patient!

Bei Ihnen ist heute eine nuklearmedizinische Untersuchung durchgeführt worden. Zu dieser Untersuchung ist Ihnen die schwach radioaktive Substanz Technetium-99m gespritzt worden.

Dieses Mittel hat eine physikalische Halbwertzeit von 6 Stunden, d.h. bereits nach 6 Std. ist nur noch die Hälfte der ursprünglich gespritzten Menge in Ihrem Körper messbar.

 

Die Ausscheidung des Mittels können Sie bescheunigen, indem Sie am Untersuchungstag sehr viel trinken.

Daraus ergibt sich eine sehr geringe Strahlenbelastung für Sie als Patient. Schädigungen Ihres Organismus sind deshalb mit größter Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen.

 

Durch folgende, einfache Maßnahmen können Sie die Strahlenbelastung Ihrer Angehörigen und der Umwelt so gering wie möglich halten:

 

  • Meiden Sie in den nächsten Stunden (am Untersuchungstag) Menschenansammlungen.
  • Meiden Sie am Untersuchungstag engeren Kontakt zu Schwangeren und Kindern.
  • Trinken Sie am Untersuchungstag viel, damit das gespritzte radioaktive Präperat möglichst schnell ausgeschieden wird.
  • Suchen Sie daher auch häufig die Toilette auf.
  • Achten Sie bitte auf eine gute Toilettenhygiene, um mögliche Verunreinigungen (Kontaminationen) zu vermeiden. Hinweise zur Abfallentsorgung: Inkontinenzmaterial (Urinbeutel, Windeln...) sowie kontaminierte Hygieneartikel dürfen gemäß den Annahmebedingungen der Abfallbehandlungsanlagen erst 24 Std. nach der Untersuchung in den allgemeinen Abfallbehälter gegeben werden.
  • Während der Zeit, die Sie in unserer Praxis verbringen, sollten Sie bitte ausschließlich im Wartezimmer der Nuklearmedizin warten und nur die dortige Toilette aufsuchen!

 

Für Fragen aller Art stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.